Nutzergruppen und Rechte
Die folgenden Standard-Nutzerrechte sind hierarchisch gegliedert und können mit diversen Plugins individuell angepasst werden.
Rechte | Abonnent | Mitarbeiter | Autor | Redakteur | Administrator |
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Bearbeiten und Löschen eigener nicht-veröffentlichter Beiträge | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ |
Bearbeiten und Löschen eigener veröffentlichter Beiträge | ✓ | ✓ | ✓ | ✓ | |
Eigene Beiträge veröffentlichen, Medien hochladen | ✓ | ✓ | ✓ | ||
Verwalten aller Beiträge, Seiten, Kategorien und Kommentare | ✓ | ✓ | |||
Verwalten von Nutzern, Plugins, Widgets, Themes und Einstellungen | ✓ |
Für wen sind welche Nutzergruppen geeeignet?
Da Abonnenten nur ihre eigenen Beiträge editieren und nichts veröffentlichen können, eignen sie sich primär für Gastautoren mit WordPress-Zugang, denen konkrete Themen/ Beiträge zugewiesen werden, welche aber nach deren Erstellung noch von einem Dritten abgenommen und veröffentlicht werden müssen. Speziell bei Konzern-Newsrooms und Corporate Blogs wie z. B. sprechende-medizin.com der Sana Kliniken (haben wir vor etwa 10 Jahren entwickelt), wo sehr viele Nutzer zusammen arbeiten aber gleichzeitig deren Qualität und das Timing von wenigen kontrolliert werden muss, eignet sich diese Nutzergruppe.
Sollen Nutzer ihre eigenen Beiträge veröffentlichen dürfen, eignen sich Autoren am besten. Die Einstellung für Autoren und Mitarbeiter, bereits veröffentlichte Beiträge zu löschen, halte ich übrigens für nicht-empfehlenswert, da dadurch tote Links entstehen können, welche der SEO schaden.
Administratoren sind mit allen Rechten ausgestattet und können alles einstellen, demnach haben sie aber auch Verantwortung für die Aktualität, Sicherheit und Stabilität einer WordPress-Seite und sollten dieser dringend nachkommen, um die Online-Verfügbarkeit einer Website sicherzustellen.
Empfehlung: Unerfahrene Website-Betreiber sollten die Administorrolle und deren Aufgaben besser an ihre technischen Ansprechpartner delegieren und sich als Redakteure einstufen lassen, da man hier nicht nur mindestens 1x pro Monat alle WordPress-Updates durchführen und prüfen sollte, sondern durch Fehleinstellungen auch viel kaputt machen kann (insbesondere durch Änderung der Permalinks und WordPress-Adressen). Hierzu ist eine vertragliche Regelung der Verantwortung und der Kosten empfehlenswert.
Öffentliche Nutzerprofile aktualisieren
Generell sollte jeder Nutzer, der auch öffentlich kommuniziert und dessen Profil öffentlich sichtbar ist, sein Profil möglichst aktuell halten und dort den echten Namen statt des Benutzernamens anzeigen lassen. Denn öffentlichen Nutzerprofile sind ein wichtiger SEO-Hebel, um E-A-T (Expertise, Autorität und Vertrauen = Trust) zu signalisieren.
Sind im Nutzerprofil Zusatzfelder bspw. für Social Media Links oder eine Biografie vorhanden, sollten diese ebenfalls genutzt werden.
Dein persönliches Profil kannst du auch durch Mouse-over auf deinen Namen rechts oben und Klick auf „Profil bearbeiten“ editieren.
In unserem WordPress Theme kannst du Autorenprofile über den Design-Customizer manuell aktivieren. Die Autorenprofile verfügen dann auch über Social Media-Icons und -Links, sofern du die entsprechenden Zusatzfelder pflegst (es gibt auch ein Widget für allgemeine, unternehmenseigene Social-Links, welches du bspw. im Footer deiner Website einsetzen kannst). Die meisten anderen Themes haben dafür ebenfalls entsprechende Templates. Reicht dir die Darstellung nicht aus, empfehle ich dir die öffentlichen Autorenprofile mit dem Plugin „Simple Author Box“ zu erweitern.
Individuelle Anpassung der Nutzerrechte
Wenn dir die Standard-Nutzerrolen und -Rechte nicht ausreichen, passt du diese am besten mit dem Premium Plugin ”White Label Branding“ an, da hier die Administration im Vergleich zu anderen Plugins sehr einfach ist. Das WLB-Plugin ist sogar Multisite-fähig, allerdings brauchst du dafür eine separate Lizenz, die du auch bei codecanyon findest. Des Weiteren kannst du mit WLB den Administrationsmodus von WordPress visuell und inhaltlich anpassen (bspw. mit individuellen Admin-Widgets).
Empfehlung: Am besten dokumentierst du die alle Nutzerrechte in einer Tabelle, die allen Kollegen, Entwicklern und Agenturen zur Verfügung steht und referenzierst ggf. auch das Plugin, mit dem du die Nutzerrechte kontrollierst, damit keiner auf die Idee kommt, das Plugin zu löschen oder redundante Nutzergruppen anzulegen.